Warum ich so lange nicht mehr geschrieben habe…

Ich habe hier lange nicht mehr geschrieben. Viele Gedanken sind mir im Kopf herumgeschwirrt, aber ich hatte Angst und außerdem das Gefühl, dass das alles nicht wirklich etwas bringt. Unsere Welt geht vor die Hunde, aber die Menschheit kapiert das nicht. Überall ist Krieg, Leid und Umweltzerstörung. Ich habe Angst… Ich habe Angst vor der Zukunft. Wie wird die Welt aussehen, wenn ich alt bin? Wie wird die Welt für die nachfolgenden Generationen aussehen? Wir steuern auf eine absolute Katastrophe zu. Die Menschheit spürt die Auswirkungen von der Klimakrise jetzt schon. Wie sieht es dann in ein paar Jahren aus?

Es passiert so viel schlimmes auf dieser Welt. Irgendwann habe ich dann all meine Energie aufgebraucht. Ich hatte keine Kraft mehr zu kämpfen. Was bringt es, für eine tolerantere, nachhaltigere Gesellschaft zu kämpfen, wenn einem niemand zuhört? Lange Zeit habe ich dem Umweltthema erst einmal den Rücken zu gekehrt. Manchmal habe ich mir gewünscht, dass ich wieder mit dem selben Elan an die Sache herangehen kann wie 2019. 2019 war das Jahr, in dem ich ständig auf einer anderen Fridays for Future Demonstration war und im Sommer war ich sogar in einem Camp der Deutschen Bundesstiftung – Umwelt (DBU), in dem ich mit anderen Jugendlichen Forderungen an die Politik erarbeitet habe. Diesen Elan habe ich allerdings irgendwann verloren und ich habe mich gar nicht mehr mit diesem Thema auseinandersetzen wollen.

In den letzten Tagen konnte ich mich aber wieder ein wenig damit beschäftigen. Auf der Arbeit sollte ich mit der anderen Auszubildenden zwei Präsentationen über das Thema Umweltschutz vor unseren Ausbildungsleiterinnen halten. Während der Vorbereitung habe ich mich intensiv mit dem Thema Umweltschutz in Bibliotheken auseinandergesetzt. Das war interessant.

Heute habe ich angefangen einen Roman zu lesen. Manche Romane treffen mich direkt ins Herz. Dieser beschäftigt sich mit vielen wichtigen Themen und in einer Passage ging es auch um das Thema Umweltschutz. Das hat mich motiviert diesen Blogbeitrag zu schreiben. Das motiviert mich generell, mich wieder mehr mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich will etwas in dieser Welt bewegen. Ich will in einer tollen, nachhaltigen, toleranten Welt leben.

Bist du dabei? Wie kämpfst du für die Umwelt?

Darum sind Zoos verwerflich

Fast jedes Kind war schon einmal in einem Zoo. In Deutschland gibt es ungefähr 850 Zoos. Darunter fallen auch Aquarien, Vogelparks, Wildgehege und Reptilienhäuser.


Ich war als Kind regelmäßig mit meiner Familie im Zoo und in großen Aquarien. Ein schönes Erlebnis war z.B. als ich einmal mit meinen Eltern im Tierpark war und ein Eisbär direkt vor mir ins Wasser gesprungen ist. Meine Eltern haben gedacht, ich fange gleich das weinen an, aber ich habe bloß gesagt: „Der will bestimmt meinen Keks“


Artgerechte Haltung

Trotz der schönen Erinnerungen sehe ich Zoos mittlerweile sehr kritisch. Egal, wie sehr sich die meisten Zoos darum bemühen, Tiere artgerecht unterzubringen, Käfig bleibt Käfig. Bei Eisbären z.B. ist eine artgerechte Haltung z.B. überhaupt nicht möglich. Während in Zoos Eisbärengehege für ein Paar mindestens 400 Quadratmeter umfassen sollten und bei jedem weiteren Tier 150 Quadratmeter dazugerechnet werden sollen, umfasst das Streifgebiet eines wildlebenden Eisbären durchschnittlich 150.000 Quadratkilometer. So große Zoos kann es überhaupt nicht geben.


Bildung

Ein häufiges Argument ist, dass Kinder in Zoos viel über Tiere lernen. Das stimmt zwar, aber Tiere sollten dafür nicht eingesperrt werden. Heutzutage gibt es viele Dokumentationen über die verschiedensten Tierarten und dabei können Menschen sehr viel über Tiere lernen, ohne dabei an Tierleid beteiligt zu sein. Selbst für die kleinsten Kinder gibt es ansprechende Dokus. Für viele Kinder ist es außerdem total spannend, mit ihren Eltern in den Wald zu gehen und freilebende Tiere zu beobachten.


Artenerhalt im Zoo?

Oft wird von Menschen, die Zoos positiv gegenüberstehen argumentiert, dass Zoos zum Arterhalt beitragen. Es gibt Fälle, in denen durch eine Zuchtfolge Tierarten vom aussterben gerettet wurden. Ein Beispiel ist die goldene Löwenäffchenart. Anfang der 1970er Jahre gab es hiervon in freier Wildbahn nur noch etwa 200 Stück. Seit 1993 konnten über 200 in Zoos geborene goldene Löwenäffchen wieder in die freie Wildbahn ausgewildert werden. Die meisten Tiere die in Zoos gehalten werden, sind allerdings keine bedrohten Tierarten. Nur etwa 20 bis 25 % der in Zoos gehaltenen Tierarten sind vom aussterben bedroht.



Was denkst du über Zoos? Schreib es gerne in die Kommentare.





Quellen:

Pro und Kontra Tierhaltung im Zoo | NDR.de – Ratgeber – Reise – tierparks

„Eine artgerechte Eisbärenhaltung im Zoo ist nicht möglich“ (faz.net)

Säugetiergutachten: Was Tiere im Zoo wirklich brauchen – Bilder & Fotos – WELT

Hintergrund_Zoos_und_Artenschutz (wwf.de)

Nachhaltige Menstruationsprodukte

Während der Periode fällt durchschnittlich sehr viel Müll an. Im Durchschnitt verwenden menstruierende Menschen zwischen 12.000 und 17.000 Tampons oder Binden. Das ist ein großer Haufen Müll. Auch für den Körper ist das nicht gut. Die Haut im Intimbereich ist besonders empfindlich und die Giftstoffe können über die extrem resorbierende Vaginalschleimhaut direkt in den Blutkreislauf gelangen. Außerdem trocknet die Haut im Vaginalbereich extrem leicht aus.

Es gibt aber umweltfreundliche und gesunde Alternativen zu normalen Binden und Tampons. Wenn du noch nicht dazu bereit bist ein wiederverwendbares Produkt auszuprobieren kannst du vorerst auf Binden oder Tampons aus Biobaumwolle zurückgreifen. Vielleicht probierst du aber auch einmal eines der folgenden Produkte aus:

Menstruationsunterwäsche

Ich verwende besonders gerne Menstruationsunterwäsche. Diese sieht wie normale Unterwäsche aus, ist aber mit einer integrierten Einlage ausgestattet, die dir einen wirksamen Schutz bietet. Je nach Hersteller besteht diese aus zwei bis vier Schichten. Die erste Schicht leitet die Flüssigkeit schnell weiter und sorgt dafür das du dich trocken füllst. Die mittlere Lage saugt das ganze Blut auf und außen ist noch eine Schicht die verhindert das das Blut nach außen tritt.

Menstruationsunterwäsche hat den Vorteil das sie bequem ist und nicht verrutschen kann. An schwächeren Tagen kann man diese sogar bis zu zwölf Stunden tragen.

Du findest z.B. welche bei dm.

Stoffbinden und Stofftampons

Waschbare Tampons bestehen aus einem zweilagigen Stoffstreifen, überwiegend aus reiner Baumwolle, mit einem Rückholbändchen an einem Ende. Der Stoffstreifen wird, je nach Bedarf, fest oder ein bisschen lockerer aufgerollt und mit dem Bändchen fixiert. Baumwolle ist äußerst saugfähig und kann das 27-fache ihres speziellen Gewichts einbauen. Das Material ist atmungsaktiv, schleimhautfreundlich und modifiziert den pH-Wert der Vagina nicht.

Waschbare Binden und Slipeinlagen bestehen meistens aus Baumwolle. Es gibt sie in vielen Formen und Farben.

Menstruationstasse

Die Menstruationstasse ist wohl die beliebteste Alternative zu Tampons. Das ist ein flexibler Becher, der gefaltet und in die Vagina eingeführt wird. Die Handhabung ist zu beginn etwas kompliziert, weshalb es sich empfiehlt das einführen zu üben, bevor die Menstruation beginnt.

Anders als bei Tampons wird das Blut dabei nicht aufgesaugt sondern aufgefangen, was verhindert das die Vagina austrocknet. So werden Infektionen vorgebeugt.

Menstruationstassen müssen je nach Blutungsstärke alle drei bis zwölf Stunden gewechselt werden. Dies ist viel seltener als bei normalen Tampons.

Freie Menstruation

Bei der freien Menstruation werden überhaupt keine Menstruationsprodukte verwendet. Allerdings ist das keine so blutige Angelegenheit wie man vielleicht meint. Menstruierende die die freie Menstruation praktizieren haben gelernt das Blut bewusst in die Toilette abzulassen. Das ist ähnlich wie mit dem auf Toilette gehen. Kleine Kinder haben das noch nicht gelernt und machen deshalb in die Windel. Irgendwann lernen diese dann aber selbstständig auf die Toilette zu gehen. Bei der Periode ist es ähnlich. Wir können lernen unser Blut bewusst in die Toilette abzulassen. Das erfordert aber sehr viel Übung.

Was sind deine Erfahrungen mit alternativen Menstruationsprodukten?

Das Leben als Superheld

Vorhin habe ich eine Schreibübung vom Blog Seelenschreiberei gemacht. Diese beinhaltet die Aufgabenstellung:

Stell dir vor, du wärst ein Superheld. Wer wärst du und wie würde dein Leben aussehen? Schreib darüber.


Mein Text lautet wie folgt:


Wenn ich eine Superheldin wäre gäbe es keinen Krieg und keinen Hunger mehr auf dieser Welt. Die Klimakatastrophe wäre aufgehalten und alle Menschen würden in Frieden miteinander leben.

Aber sind wir nicht alle ein bisschen ein Superheld? Jeder Mensch besitzt die Gabe diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wenn wir alle gemeinsam anpacken erschaffen wir eine Welt nach unseren Vorstellungen. Wir haben es in der Hand. Jeder einzelne von uns. Lasst uns gemeinsam anfangen.


Was tust du für eine bessere Welt?


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